Bundesjugendtreffen 2015

Im Jahr 2015 fand das jährliche Treffen der Tauchjugend am Schladitz-See bei Leipzig statt. Für die 200 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet gab es im über 8000qm großen ehemaligen Braunkohletagebau viel zu erleben.

Als Jugendwart und Apnoefan gilt meine Teilnahme an Bundesjugendtreffen ja schon fast als gesetzt.
Aber auch andere jugendliche Taucher aus Schleswig-Holstein waren dieses Mal dabei.

Während man die Tauchsportgruppe Ahrensburg schon als Wiederholungstäter bezeichnen kann, hatte die Tauchsportgruppe Oceanic Neumünster ihre Premiere auf Bundesebene.

Hier der Bericht von drei Jungs aus Neumünster:

Wir sind am Freitag den 22. Mai zusammen zum Schladitzsee gefahren und haben unsere Zelte aufgebaut. Die Tauchgänge und die anderen Angebote waren gut organisiert. Wir konnten Apnoe- und Gerätetauchen.
Andere Angebote waren z.B. Stand Up Paddeling und einen Wasserpark .
Es gab als weiteres Tauchangebot auch wissenschaftliches Tauchen. Es gab immer ausreichend Tauchlehrer, die mit uns einfach nur tauchen gingen oder auch Prüfungs-Tauchgänge machten. Es war aber immer auch ausreichend Zeit, bei den Zelten zu chillen.
Es gab auch einen Outdoor-Hindernis-Parcours, wo man als Team ( alle waren mit dünnen Wollfäden zusammengebunden) hohe Wände überwinden, durch Rohre kriechen und über Baumstämme balancieren mußte.

Das Essen war in Ordnung und das Grillen am Abschlussabend gefiel uns sehr gut, wir würden uns aber freuen, wenn es beim nächsten Mal wieder Mehrweg-Geschirr geben würde.

Das Wetter war für Norddeutsche ganz schön heiß, aber es war noch auszuhalten.

Wir hatten eine schöne Zeit, nächstes Jahr geht es vielleicht wieder los.
Lennart, Lennart und Christian

Es gab natürlich noch viele andere Aktivitäten wie Paddeln, Segeln, Volleyball, Orientierungstauchen, Zaubershow, Photo- und Videowettbewerb etc., besonders herausgestochen ist jedoch das Bodypainting.
Ein Tätowierer aus Eisenhüttenstadt hatte seine Airbrush-Pistole mitgebracht und wollte zwischendurch ggfs. mal die eine oder andere Hautfläche schnell verschönern.

Er hatte aber nicht mit dem Erfolg gerechnet. Schon beim Frühstück wurde er belagert, Mittags zum Essen nur kurz weggelassen und ohne die eine oder andere Ausrede hätte er sicher auch nachts noch malen müssen.
Die ungezählten Seesterne, Fische und Schädel ( “Schädel gehen immer” ) zeugten auch noch auf dem Nachhauseweg von der tollen Veranstaltung.

Zum Ende soll aber nochmal den vielen Aktiven im Hintergrund gedankt werden.

Ohne den Mann der Listen (Wolfgang) und der Frau mit dem Sparbuch (Susan) hätte die Veranstaltung nicht ein solcher Erfolg werden können.

Nächstes Jahr Pfingsten treffen wir uns dann in Xanten bei Aachen.